Innere Welten - Äußere Welten
- Jürgen Waibel
- 17. Dez. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Dez. 2018
Viele Menschen in unserer heutigen Zeit beginnen sich mit Ihrem Inneren und Ihrem Leben auseinanderzusetzen.
Die Menschen ändern Ihren Blickwinkel vom Außen zum Innen.
Doch worauf sollte man achten, wenn man beginnt, sich mit dem eigenen Inneren zu beschäftigen?
Wenn Du beginnst, Deine äußere Welt mit Deiner Inneren zu verschmelzen, dann wirst Du auf viele neue Blickwinkel und Betrachtungsweisen stoßen, die Dich zuerst entweder staunen lassen werden und ein gutes Gefühl geben, oder die Dich schockieren werden und Dir ein schlechtes Gefühl geben.
Für viele, wenn nicht für alle, ist die innere Welt eine ganz neue Welt, die in kleinen Schritten erkundet werden sollte.
Willst Du zuviel auf einmal erkunden, wird sich Deine Aufmerksamkeit und vor allem Deine Achtsamkeit von neuen Erfahrungen die Du sammeln wirst, abwenden.
Wenn Du zuviel auf einmal willst, wirst Du neue Erfahrungen nicht bewusst integrieren.
Wenn Du zuviel auf einmal willst, ist die Gefahr sehr groß, dass Du Dich verlaufen wirst und die Orientierung verlieren wirst, weil Du plötzlich nur noch mit neuen Dingen konfrontiert bist.
Einige Menschen lassen sich auf die innere Welt so dermaßen ein, was natürlich nichts schlechtes ist, dass sie jedoch in ein anderes "Extrem" fallen.
Vorher sah man vielleicht alles oberflächlich. Nach der Wandlung zum Innen, sehen manche alles zu "innenflächlich".
Für mich gibt es nämlich auch diese "Innenflächlichkeit", wenn man alles nur noch mit seinem "geistigen" Auge betrachtet.
Einige "verlangen" dann sogar, dass man das Außen komplett außen vor lassen kann bzw soll. Das Außen gehört in unserem Wahrnehmungsbereich jedoch dazu.
Da kann man die Betrachtungsweise des Außen gar nicht außen vor lassen.
Es gehört nun einmal alles zusammen.
Das beste was Du jedoch erkennen kannst ist, dass Alles den Ausgleich sucht. Alles will zurück in die Harmonie. Alles strebt diesem einen Gefühl entgegen. Alles will diese Geborgenheit erfahren, die man fühlt, wenn man seine innere Mitte, seinen Ausgleich gefunden hat.
Daher treffen sich auch die äußere und die innere Welt in der Mitte.
Nehmen wir z.B. eine körperliche Beziehung her.
Es bringt nichts, wenn man ausschließlich die äußere Hülle "liebt". Man wird ständig Krach mit dem Anderen haben, da man sich ja nicht mit dessen inneren Welt beschäftigt.
Es bringt aber auch nichts, nur die innere Schönheit zu erkennen, so lange unsere Augen etwas im Außen wahrnehmen, hat auch hier jedes Auge seinen ganz eigenen "Geschmack".
So lange Du also in Deinem Körper bist, solltest Du auf den Ausgleich Deiner äußeren und inneren Welt achten.
Nur in Deiner Mitte löst sich alles auf. Nur in Deiner Mitte ist alles neutral. Nur in Deiner Mitte findest Du Dein wahres Gefühl. Nur in Deiner Mitte fühlst Du Deine Wahrheit.
Betrachte nicht alles von Außen. Betrachte nicht alles von Innen.
Versuche lieber, alles aus Deiner Mitte zu betrachten und Du erkennst Vieles einfacher und besser.
In Deiner eigenen Mitte gibt es keine Fragen. In Deiner eigenen Mitte, gibt es nur Antworten.
Deine Antworten.
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